Entwicklung von Alzheimer-Plaques mit Infrarot-Mikroskopie aufgeklärt

Bei Alzheimerkranken lagert sich das Protein Amyloid-β (Aβ) im Gehirn zu sogenannten Fibrillen zusammen. Dies hat toxische Folgen für die umliegenden Nervenzellen. Man vermutet, dass Immunzellen die Aβ-Fibrillen zu Plaques verdichten. Die Entstehung dieser mikroskopisch kleinen Gebilde konnte jetzt beim Menschen mit Infrarot-Mikroskopie nachverfolgt werden. Ein Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Vrije Universität Amsterdam (VU) hat die Entwicklungsstadien der Aβ-Fibrillen bestimmt und so die Entstehung der Plaques nachvollziehen können. Die Forscherinnen und Forscher berichten in der Fachzeitschrift Acta Neuropathologica Communications vom 11. Dezember 2020.

Quelle: IDW