Internationales Forschungsteam klärt auf, wie Kieselalgen mit Uran interagieren

Uran kommt in Mineralen im Boden vor, löst sich in Bergbauwässern, gelangt zusammen mit Phospatdünger auf die Felder: In Deutschland ist das Schwermetall Uran vor allem in Sachsen und Thüringen verbreitet, weitere Vorkommen gibt es in Süddeutschland. In Kooperation mit französischen Forschenden haben Fachleute des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) nun aufgeklärt, wie Uran chemisch mit Kieselalgen wechselwirkt (DOI: 10.1038/s41598-025-93350-5). Da Algen Ausgangspunkt der Anreicherung gesundheitsschädlicher Stoffe in der Nahrungskette sein können, helfen die Ergebnisse, die Auswirkung von Uraneinträgen in natürliche Kreisläufe besser zu verstehen.
Quelle: IDW