Wasser im Krieg: Welche langfristigen Umweltfolgen die Zerstörung des Kachovka-Staudamms in der Ukraine hat

Wasser wird als Waffe missbraucht, wenn in Kriegen Infrastruktur und Wasserressourcen gezielt zerstört werden. Auch im anhaltenden bewaffneten Konflikt in der Ukraine sind Wasserressourcen und -infrastrukturen betroffen: Im Juni 2023 brach der Kakhovka-Staudamm, der einen der größten Stauseen Europas umfasste, infolge militärischer Angriffe zusammen. Forschende unter Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben in der Zeitschrift Science eine Studie zu den ökologischen Folgen des Dammbruchs veröffentlicht. Sie zeigen, dass die toxische Kontamination der freigelegten Sedimente des ehemaligen Stausees eine bisher übersehene Langzeitgefahr darstellt.
Quelle: IDW