CDK4/6-Hemmer: Neue Hoffnung bei der Behandlung von Darmkrebs

Forschende des Universitätsklinikums Würzburg und der LMU München haben die Wirksamkeit von CDK4/6-Hemmern bei Darmkrebs untersucht – mit vielversprechenden Ergebnissen. Die für Brustkrebs entwickelten Medikamente bremsen das Wachstum von Darmkrebszellen wirksam, auch bei therapieresistenten Tumoren. Entscheidend für den Therapieerfolg ist das Protein p16: Krebszellen mit hoher p16-Expression sprechen schlechter auf die Behandlung an. Das Protein könnte als Biomarker dienen, um Betroffene zu identifizieren, die besonders profitieren. Die von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderte Studie wurde in „Cellular Oncology“ publiziert und könnte den Weg für individualisierte Therapieansätze ebnen.
Quelle: IDW