Blasen verstärken die CO2-Aufnahme des Ozeans stärker als bislang angenommen

Der Ozean könnte deutlich mehr Kohlendioxid (CO2) aufgenommen haben als bisher berechnet. Eine neue Studie des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und des Plymouth Marine Laboratory beweist, dass der Gasaustausch zwischen Luft und Meer nicht symmetrisch verläuft, sondern der globale Ozean rund 15 Prozent mehr CO2 bindet, als gängige Berechnungen nahelegen. Besonders in windreichen Regionen verstärken Luftblasen in brechenden Wellen die Aufnahme von CO2. Die Ergebnisse basieren auf umfangreichen direkten Messungen aus dem Ozean. Sie sind jetzt in dem Fachjournal Nature Communications veröffentlicht worden.
Quelle: IDW