GEOMAR-Studie: Neubewertung Storegga-Ereignis – zweite große Hangrutschung erkannt

Rutschungen des Meeresbodens haben ein großes Tsunami-Potential und ereigneten sich am mittelnorwegischen Schelf in der Vergangenheit häufiger als bisher gedacht. Das zeigt eine im Fachjournal Nature Communications Earth & Environment erschienene Studie unter Leitung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel. Darin untersuchen die Wissenschaftler die in der Veröffentlichung erstbeschriebene Nyegga-Rutschung vor der Küste Norwegens. Sie ereignete sich im selben Gebiet wie das bekannte Storegga-Ereignis vor 8.150 Jahren. Dies wirft Fragen zur Häufigkeit von untermeerischen Großrutschungen und der damit verbundenen Tsunamigefahr auf.

Quelle: IDW

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