Universaler Wohlklang – Experimentelle Studie in Afrika belegt unsere Vorliebe für sprachliche Harmonie

Babys, die mehrsprachig aufwachsen, bevorzugen lange, bevor sie selbst sprechen können, harmonische sprachliche Muster. Dies konnte ein Forschungsteam um die Potsdamer Psycholinguisten Prof. Dr. Natalie Boll-Avetisyan und Paul O. Omane mit einer experimentellen Studie belegen. Die Forschenden zeigten, dass Babys, die in Ghana mit zwei bis fünf Sprachen aufwachsen, Lautmuster verinnerlicht haben und präferieren, obwohl diese in nur einer ihrer Sprachen typisch sind. Sie zeigen diese Fähigkeit im selben Alter wie einsprachig aufwachsende Babys. Die Ergebnisse der Studie wurden nun im Journal „Developmental Psychology“ veröffentlicht.
Quelle: IDW