Nadelwälder Nordamerikas: Klimawirkungen von Waldbränden halten Jahrzehnte an

Nadelwälder machen weltweit etwa die Hälfte aller Waldgebiete aus, ein Drittel davon liegt in Nordamerika. In den letzten Jahrzehnten brennt es dort wesentlich häufiger. Ein internationales Team um Dr. Manuel Helbig vom GFZ Helmholtz-Zentrum für Geoforschung hat die klimatischen Auswirkungen dieser Brände bis zurück ins Jahr 1928 mit Boden- und Satelliten-gestützten Daten analysiert. Die Forschenden konnten zeigen, dass die durch Brand veränderte Höhen- und Baumkronenstruktur den Wärmeaustausch zwischen Wäldern und Atmosphäre beeinflusst. Das führt in den Sommern noch bis zu 5 Jahrzehnte lang zu höheren Oberflächentemperaturen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift AGU Advances erschienen.
Quelle: IDW