„Fluor-Mauer“ überwunden: Forschende beobachten erstmals Tunneleffekt bei schweren Atomen

Einem internationalen Forschungsteam der Freien Universität Berlin und der CNRS-Université de Lorraine in Metz, Frankreich, ist ein neuer Durchbruch in der Chemie fluorierter Verbindungen gelungen: Erstmals konnte dank Quantenchemischer Simulationen nachgewiesen werden, dass auch schwere Fluoratome tunneln – also zwischen zwei Zuständen wechseln – können. Die Studie „Experimental Observation of Quantum Mechanical Fluorine Tunneling“ ist gerade in der Fachzeitschrift Nature Communications erschienen. Sie eröffnet neue Perspektiven für die Steuerung chemischer Reaktionen – und ein tieferes Verständnis darüber, wie und warum bestimmte fluorierte Verbindungen besonders stabil oder reaktiv sind.
Quelle: IDW