Energiezugang in Afrika: Förderung ländlicher Unternehmen wirksam, aber energiearme Bevölkerungsgruppen vernachlässigt

600 Millionen Afrikaner*innen haben in ihren Haushalten keinen Zugang zu Elektrizität. Daher fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) den Ausbau des Energiezugangs im ländlichen Afrika. Das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) hat die vom BMZ finanzierten Maßnahmen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bedürfnisse der energieärmsten Bevölkerungsgruppen, zu denen insbesondere Frauen und Mädchen zählen, nicht ausreichend berücksichtigt werden. Gleichzeitig erweist sich die Förderung einer einkommensgenerierenden Nutzung regenerativer Energien durch Kleinunternehmen als wirksam und sollte daher ausgebaut werden.
Quelle: IDW