Lichtaktivierbare Proteine verstehen, um sie zu verbessern

Proteine, die sich mit Licht steuern lassen, sind mittlerweile ein viel genutztes Werkzeug in der Forschung, um bestimmte Funktionen in lebenden Organismen gezielt an- und auszuschalten. Für die als Optogenetik bezeichnete Technik werden häufig Kanalrhodopsine verwendet: Diese Proteine öffnen bei Lichteinwirkung eine Pore in der Zellmembran, durch die Ionen einströmen können; so lassen sich Nervenzellen aktivieren. Ein Team vom Zentrum für Proteindiagnostik (PRODI) der Ruhr-Universität Bochum entdeckte nun mittels Spektroskopie einen universellen Funktionsmechanismus der Kanalrhodopsine, der über ihre Effizienz als Kanal und somit als optogenetisches Werkzeug entscheidet.

Quelle: IDW