Essigfliege hilft Ingenieuren bei Entwicklung von Kleinstrobotern

Ingenieure konnten viele Jahre nicht im Detail erklären, warum Insekten ihren Körper in der Luft halten können. „Einen Durchbruch im Verständnis, wie Insekten fliegen, gibt es seit 1999“, sagt Professor Fritz-Olaf Lehmann, der seit 2012 den Lehrstuhl für Tierphysiologie an der Universität Rostock leitet. Bis dahin ging man davon aus, dass der Auftrieb von Insekten ähnlich der Aerodynamik von Flugzeugflügeln funktioniere. Überträgt man deren aerodynamische Gesetze jedoch auf Insekten, sollten die Tiere nicht fliegen können. Dies ist als „Hummel-Paradox“ in die populäre Literatur eingegangen.

Quelle: IDW