Wenn man die Gefahr riechen kann: Forscher finden Zellen in der Nase, die giftiges Molekül wahrnehmen können

Wer Gefahren rechtzeitig erkennt, überlebt länger – ein evolutionärer Vorteil. Beim Erkennen von Gefahren spielt auch die Nase eine wichtige Rolle. Forscher der Saar-Universität konnten nun einen Mechanismus entschlüsseln, der beim „Wittern“ von Gefahren eine zentrale Rolle spielt: Mäuse können feinste Konzentrationen Schwefelwasserstoff riechen. Die Entdeckung ist von großer Bedeutung für das evolutionäre Verständnis des Geruchssinns, aber auch für die Frage, wie Bakterien und Viren in der Nase detektiert werden können. Die Studie ist im renommierten Fachjournal Neuron erschienen.

Quelle: IDW