Hopfenpflanzen sollen ohne Pflanzenschutzmittel den Kampf gegen die gefürchtete Spinnmilbe gewinnen können

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) forscht seit Juni diesen Jahres an einer neuen Strategie gegen die im Hopfen gefürchtete Spinnmilbe. In einem fünfjährigen Forschungsvorhaben stehen über 450.000 Euro von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur Verfügung, um zukünftig im Idealfall gar keinen chemischen Pflanzenschutz mehr gegen diesen wichtigsten Schädling des Hopfens einzusetzen. Der Hopfenforscher Dr. Florian Weihrauch und seine Kollegin Maria Obermaier wollen dabei belegen, dass Hopfenpflanzen, die einmal einen starken Befall mit Spinnmilben durchgemacht haben, in den Folgejahren eine individuelle Widerstandskraft aufgebaut haben.

Quelle: IDW