Naturschutzbiologe der Universität Göttingen analysiert historische Waldbewirtschaftung

Niederwälder sind eine historische, multifunktionale Form der Waldbewirtschaftung. Sie wurde über Jahrhunderte zur Brennholzgewinnung betrieben, lieferte aber auch viele weitere Produkte wie Holzkohle oder Eichenrinde zum Gerben von Leder. Niederwälder sind dadurch gekennzeichnet, dass ihr Holz häufiger als bei anderen Waldarten geerntet wird. Ein Forscher der Universität Göttingen konnte nun zeigen, dass diese Waldbewirtschaftungsform in Deutschland fast verschwunden ist. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Trees, Forests and People erschienen.

Quelle: IDW