Tiefe Einblicke in einen lebenden Pilz

Um Gewebe mikroskopisch zu untersuchen, muss man sie meist in dünne Scheiben schneiden. So lassen sich allerdings keine ganzen Gewebe oder lebenden Organismen analysieren. Genau das ist zwei mexikanischen Arbeitsgruppen in Zusammenarbeit mit Privatdozentin Dr. Ines Teichert vom Lehrstuhl Allgemeine und Molekulare Botanik der Ruhr-Universität Bochum (RUB) gelungen. Sie nutzten dafür die Lichtblattmikroskopie und eine aus Bochum stammende Albinomutante des Hyphenpilzes Sordaria macrospora, einem gern genutzten Modellorganismus für die Untersuchung der Bildung von Fruchtkörpern. Die Gruppe berichtet in der Zeitschrift Journal of Biophotonics vom 20. Februar 2022.

Quelle: IDW