Forensik: Körpersekrete mit Proteinanalysen unterscheiden

Ein neues Verfahren, um verschiedene Körperflüssigkeiten auseinanderzuhalten, haben Forschende der Ruhr-Universität Bochum (RUB) in Zusammenarbeit mit den Landeskriminalämtern in NRW und Bayern entwickelt. Das Team um Dr. Katalin Barkovits-Boeddinghaus vom Medizinischen Proteom-Center der RUB nutzt Proteinanalysen mit der Massenspektrometrie, um Blut, Speichel, Sperma, Urin und Vaginalsekret auseinanderhalten zu können. Das kann für die Aufklärung von Straftaten entscheidend sein. Anders als bei herkömmlichen Verfahren reicht eine winzige Probenmenge aus, die zudem auf alle fünf Körpersekrete gleichzeitig getestet werden kann.

Quelle: IDW