Autoantikörper bei COVID-19 weniger schädlich als gedacht?

Schwer erkrankte COVID-19 Patient*innen weisen häufig Antikörper in ihrem Blut auf, die an körpereigene Strukturen binden, sogenannte Autoantikörper. Wissenschaftler*innen aus dem BIH in der Charité und dem Max Delbrück Center haben nun herausgefunden, dass diese Autoantikörper häufig nicht nur an ein Ziel binden, sondern an mehrere. Dieser überraschende Fund stellt die Bedeutung der Autoantikörper für den Krankheitsverlauf in Frage: Vermutlich trifft sie in den meisten Fällen keine Schuld, wenn es den Patient*innen besonders schlecht ergeht. Ihre Befunde haben die Wissenschaftler*innen nun im European Journal of Immunology veröffentlicht.
Quelle: IDW

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