Tumorzellen schnüren Päckchen, mit denen sie Fresszellen zu Überläufern machen

Ein Team der Universität des Saarlandes kommt einem Protein auf die Spur, das dazu beiträgt, dass Tumoren entstehen, wachsen und leichter Metastasen bilden. Die Pharmazeutin Professor Alexandra K. Kiemer erforscht mit ihrer Arbeitsgruppe die Mikroumgebung von Tumorzellen. Sie konnten aufdecken, wie die Krebszellen mit Hilfe des Proteins IMP2 die Fresszellen des Immunsystems umpolen und als Überläufer rekrutieren, die den Krebs fortan fördern, statt ihn zu bekämpfen. Die Forscherinnen und Forscher veröffentlichen ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift Cell Communication and Signaling.
Quelle: IDW