Epigenetische Veränderungen programmieren Astrozyten zu Hirnstammzellen um

Hirnstammzellen unterscheiden sich kaum von den normalen Astrozyten des Gehirns. Wie können nahezu identische Zellen so unterschiedliche Funktionen wahrnehmen? Der Schlüssel liegt in der Methylierung ihres Erbguts, die Stammzell-Eigenschaften verleiht. Das veröffentlichen Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Universität Heidelberg in „Nature“. Sie zeigten an Mäusen, dass experimentell ausgelöster Durchblutungsmangel im Gehirn die Astrozyten epigenetisch zu Hirnstammzellen umprogrammiert, die wiederum Nervenvorläufer hervorbringen können. Astrozyten könnten möglicherweise für die regenerative Medizin genutzt werden könnten, um geschädigte Nervenzellen zu ersetzen.
Quelle: IDW