Genetik: Wie springende DNA das Erbgut umkrempelt

In unserem Erbgut steckt mehr Bewegung, als man denkt: Fast die Hälfte des menschlichen Genoms besteht aus Transposons – kurzen DNA-Stücken, die in der Lage sind, ihren Platz im Erbgut zu verändern: Sie „springen“ von einer Stelle zur anderen und sie verteilen sich dabei im Genom nicht gleichmäßig, sondern sind oft in Gruppen gebündelt. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben nun herausgefunden, wie es zu dieser Gruppenbildung kommt. Möglich macht das ein physikalischer Effekt, der das Erbgut an Ort und Stelle auffaltet. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Biophysical Journal veröffentlicht. (DOI: https://doi.org/10.1016/j.bpj.2025.03.038)
Quelle: IDW