Salzkonsum reguliert Autoimmunerkrankung

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Nervensystems. Bei dieser Autoimmunerkrankung werden die Myelinscheiden der Nervenzellen vom eigenen Immunsystem des Patienten angegriffen. Für die Erforschung der Erkrankung gibt es eine Vielzahl von Tiermodellen. Forschende am Max-Planck-Institut für Biochemie konnten jetzt zeigen, entgegen den Ergebnissen anderer Studien, dass ein moderat erhöhter Salzkonsum bei Mäusen keinen negativen Effekt auf den Verlauf der Erkrankung hat. In transgenen Mäusen, die genetisch bedingt eine spontane MS-ähnliche Erkrankung entwickeln, führte der erhöhte Salzkonsum zu einer Unterdrückung der Erkrankung.

Quelle: IDW