Humanes Zytomegalievirus: Neue antivirale Antikörper als Therapieansatz

Das humane Zytomegalievirus (HCMV) ist für bestimmte Bevölkerungsgruppen besonders gefährlich. Bei Neugeborenen oder Personen mit angeborenem oder erworbenem Immundefekt sowie unter immunsuppressiver Therapie kann die Infektion Komplikationen hervorrufen und zahlreiche Organsysteme schädigen. Die derzeit verfügbaren Medikamente haben unerwünschte Nebenwirkungen und können das Knochenmark und die Nieren schädigen. Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen haben nun neue antivirale Antikörper entdeckt, die den Grundstein für innovative Therapieansätze zur Bekämpfung dieser weit verbreiteten Infektion legen.
Quelle: IDW