Klein und klug: Wie symbiotische Bakterien mit großen Umweltveränderungen umgehen

Mondmuscheln, unscheinbare Bewohner des Meeresbodens und eine der artenreichsten Tiergruppen im Ozean, brauchen Bakterien als Symbionten, um zu überleben. Forschende des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen beschreiben nun die evolutionäre Reise dieser winzigen Untermieter. Angesichts einer sich drastisch verändernden Umwelt nach der Schließung des Isthmus von Panama entwickelten sie Fähigkeiten im Stoffwechsel, um zu überleben. Solche Anpassungsstrategien von Bakterien geben Einblicke in deren möglichen Reaktionen auf eine sich verändernde Umwelt, wie sie auch durch menschliche Aktivitäten verursacht wird.
Quelle: IDW